Anlegerwohnungen bzw. Vorsorgewohnungen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Schließlich bieten sie eine attraktive langfristige Anlagemöglichkeit, mit der sich im Idealfall gute Rendite erzielen lassen. Um sinnvoll zu investieren und eine Anlegerimmobilie möglichst rentabel nutzen zu können, gilt es allerdings einige Punkte zu beachten.

 

Was ist eine Vorsorge- oder Anlegerwohnung?

Bei einer Vorsorgewohnung oder Anlegerwohnung handelt es sich um eine spezielle Form der Eigentumswohnung. Sie wird für gewöhnlich nicht zum Zweck der privaten Nutzung erworben, sondern um Mieteinnahmen zu erzielen und durch die Steigerung des Wohnungswertes Kapital zu vermehren. Nimmt man hierfür einen Kredit auf, können dessen Raten durch die Mieteinnahmen refinanziert werden bis die Wohnung schließlich aktive Erträge erwirtschaftet.

Eine clever gewählte Vorsorgewohnung bietet somit eine dauerhafte Einnahmequelle, die unabhängig von Entwicklungen am Kapitalmarkt stabile Rendite bringt. Es handelt sich somit im Vergleich zu anderen Investitionsmöglichkeiten um sichere Werte, denen etwaige Finanzkrisen und Inflation wenig anhaben können.

 

Welche Faktoren gilt es bei der Wahl einer Vorsorgewohnung zu beachten?

Das größte Risiko an einer Vorsorgewohnung ist Leerstand, also längere Zeit keine Mieter zu finden. Denn in diesem Fall fallen für den Vermieter nach wie vor Fixkosten an, ohne dafür Einnahmen zu lukrieren. Um für minimalen Leerstand zu sorgen, hilft es beim Wohnungskauf einige essenzielle Kriterien zu berücksichtigen.

  • Attraktive Lage
    • Infrastruktur: eine gute Verkehrsanbindung, idealerweise an einer U-Bahn, ist essenziell.
    • Universität/Schulen: Vor allem wenn Sie Studenten oder Familien als Zielgruppe ansprechen wollen, ist die Nähe zu Bildungseinrichtungen von Vorteil.
    • Einkaufsmöglichkeiten/Grünflächen in der Nähe erhöhen die Attraktivität einer Immobilie.
    • Wirtschaftsstandort: Auch Gebiete, in denen viele Unternehmen ansässig sind, können attraktive Anlegerwohnungen bieten, zum Beispiel für die Mitarbeiter dieser Firmen.
  • Ausstattung und Mieterklientel
    • Mieterpotenzial: Das Mieterklientel in deren Umfeld sich eine Anlegerwohnung befindet, bestimmt auch, welches Potenzial an neuen Mietern Sie anziehen können.
    • Ausstattung der Wohnung: diese muss zum Mieterklientel passen. In höherpreisigen Gegenden werden zum Beispiel höhere Standards an Böden, Bäder usw. gestellt. Eine Klimaanlage ist von Vorteil bzw. eine bestehende Leerverrohrung, um eine solche eventuell nachzurüsten.
      Vorhandene Freiflächen, zum Beispiel eine Terrasse oder Balkon, steigern die Attraktivität der Anlegerimmobilie.
    • Aufteilung der Wohnung: sind alle Räume zentral begehbar? Gibt es einen Lift?
    • Größe der Wohnung: Am meisten nachgefragt in städtischen Gebieten wie Wien und damit am schnellsten vermietbar sind zumeist Wohnungen zwischen 40 und 70 Quadratmetern mit zwei bis drei Zimmern.
  • Nachhaltigkeit
    • Welche Bauweise? Neubauwohnungen sind gegenüber Altbauwohnungen oftmals vorteilhafter, da sie zum einen weniger rasch sanierungsbedürftig sind, zum anderen energieeffizienter sind.
    • Barrierefreiheit: eine barrierefreie Wohnung hat den Vorteil für unterschiedlichste Zielgruppen attraktiv zu sein, beispielsweise auch in Anbetracht einer alternden Gesellschaft.
    • Mobilitätslösungen: Gibt es z.B. E-Ladestationen für Elektroautos?

Zu guter letzt ist natürlich das Preis/Leistungs-Verhältnis einer Anlegerwohnung entscheidend, also die Relation zwischen Ausgaben und Einnahmen. Wir beraten Sie gerne, wenn Sie Richtlinien für angemessene Rendite im Raum Wien benötigen, und sind Ihnen bei der Suche nach einer passenden Anlegerwohnung jederzeit behilflich.

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